Solaranlage auf dem Dach
Sie suchen eine Solaranlage?

Photovoltaik Ertrag – Übersicht über die Faktoren und Beispielrechnungen

Solaranlagen erzielen neben der Stromerzeugung für den Eigengebrauch auch einen zusätzlichen Photovoltaik-Ertrag. Dieser ist von verschiedenen Faktoren, wie der Höhe der Einspeisevergütung und der Gesamtfläche der Solaranlage, abhängig. Erfahren Sie mehr über die Beeinflussung durch diese Faktoren und verschaffen Sie sich einen Überblick über die potenziellen Erträge anhand von zwei Beispielrechnungen.

Faktoren, von denen der Photovoltaik Ertrag abhängt

Photovoltaikdachanlagen produzieren häufig mehr Energie, als ein Privathaushalt benötigt. Durch die Einspeisung des mit Sonnenenergie erzeugten Stroms in das öffentliche Stromnetz, kann ein Photovoltaik-Ertrag erzielt werden. Dieser setzt sich aus den Vergütungen für die Netzeinspeisung und den Einsparungen durch den Eigenverbrauch zusammen.

Die Höhe des Ertrags hängt von mehreren Faktoren ab: Dazu gehören die Gesamtfläche der Anlage, die Größe und Neigung des Daches, seine Art und Ausrichtung sowie die Qualität des Speichers für Solarstrom. Des Weiteren wirkt sich der Wirkungsgrad der Module auf den erzielten Solarertrag aus; ein hoher Wirkungsgrad steigert die Effektivität der Module und somit den möglichen Photovoltaik-Ertrag. Obwohl die geographische Lage der Region aufgrund von Klima und Witterung einen Einfluss hat, ist dieser Faktor innerhalb Deutschlands jedoch eher von geringer Bedeutung.

Sie suchen eine Solaranlage?
Vergleichen Sie mehrere Angebote von Fachhändlern

Beispielrechnungen zur Bestimmung des Photovoltaik-Ertrags

Um die Wirtschaftlichkeit einer Anlage zu bestimmen, sind neben den bereits genannten Faktoren insbesondere die Höhe der Einspeisevergütung und der Kaufpreis der Photovoltaikanlage entscheidend. Die folgenden zwei Beispielrechnungen sollen Ihnen einen Überblick über die zu erzielenden Photovoltaik-Erträge verschaffen. Für die folgenden Rechnungen wurde ein 2-Personenhaushalt mit durchschnittlichem Stromverbrauch von 2.500 kWh pro Jahr, einem Schrägdach mit einer Dachneigung von 50 Grad sowie einer Dachausrichtung nach Süden als Ausgangsfaktoren verwendet.

Beispielrechnung 1

  • Dachfläche: 100 m2
  • Leistung: 17 kWp (davon 14 kWp für die Volleinspeisung)
  • Kapazität Batteriespeicher: 2,1 kWh
  • Stromproduktion pro Jahr: 16.700 kWh
  • Anschaffungskosten: ca. 27.800 Euro
  • Jährliche Kosten (Finanzierung/Abschreibungen + Betriebskosten): 2.160 Euro
  • Vergütung für Netzeinspeisung pro Jahr: 1.640 Euro*
  • Einsparung durch Eigenverbrauch pro Jahr: 762 Euro
  • Jährliche Einsparungen / Erlöse: 2.400 Euro
  • Nutzen der Solaranlage pro Jahr: 243 Euro

Beispielrechnung 2

  • Dachfläche: 200 m2
  • Leistung: 33 kWp (davon 30 kWp für die Volleinspeisung)
  • Kapazität Batteriespeicher: 2,1 kWh
  • Stromproduktion pro Jahr: 32.500 kWh
  • Anschaffungskosten: ca. 46.000 Euro
  • Jährliche Kosten (Finanzierung/Abschreibungen + Betriebskosten): 2.810 Euro
  • Vergütung für Netzeinspeisung pro Jahr: 3.410 Euro*
  • Einsparung durch Eigenverbrauch pro Jahr: 440 Euro
  • Jährliche Einsparungen / Erlöse: 3.850 Euro
  • Nutzen der Solaranlage pro Jahr: 1.040 Euro

* die Einspeisevergütungen für Eigenbedarfs- und Volleinspeiseanlagen werden je nach Anlagenkonfiguration und -größe angesetzt. Bei Eigenbedarfsanlagen wird eine Einspeisevergütung von 8.2 ct/kWh angesetzt. Bei Volleinspeiseanlagen wird eine Einspeisevergütung von 10.9 ct/kWh angesetzt. (Quelle: CO2 online)